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Letzter Heimspieltag für diese Saison lief perfekt. Damen, zweite Herren und erste Herren gewinnen ihre Spiele. Sehr guter Zuschauerbesuch und strahlender Sonnenschein krönen diesen Tag.

Also da hat es Petrus aber richtig gute gemeint mit unseren Seniorenmannschaften an ihrem letzten Heimspieltag in der “Jahnhölle” in Beckum. Jetzt schon traditionell wurden die Spiele zu Beginn der Saison so gelegt, dass zunächst unsere Damenmannschaft, danach die zweite Herren und anschließend auch noch unsere erste Herrenmannschaft hintereinander weg spielten. Auch die Zuschauer kamen bei Würstchen und kalten Getränken nicht zu kurz.

Um 14:00 Uhr begannen unsere Damen und sie hatten sich auch dieses Mal einiges vorgenommen, denn in den vergangenen Spielen war ein echter Aufwärtstrend zu erkennen. Doch zunächst wollte der Gast, die Vertretung des Soester TV2, davon gar nichts wissen. Es dauerte bis zur 15. Spielminute, bis unsere Mädels das erste Unentschieden (7:7) erreichen konnten. Bis dahin wurden, vor allem in der Abwehr, einfach zu viele kleine, leichte Fehler gemacht. Dann aber drehte sich das Blatt. Unsere Damen stellten ihre Fehler ab, spielten konzentrierter und erarbeiteten sich so eine 5-Tore Führung bis zur Pause (16:11). Nach der Pause war zunähst wieder der Gast das aktivere Team, der sich nicht so einfach geschlagen geben wollte.

Bis zur 44. Spielminute führten unsere Damen nur noch mit 20:17. Mit einem letzten Kraftakt schließlich zwangen sie die Soesterinnen in die Knie und gewannen das Spiel am Ende verdient mit 28:22 Toren. Der Jubel war groß, denn zwischenzeitlich hatte sich herumgesprochen, dass durch den Zwangsabstieg der Vertretung des Königsborner SV unsere Damen ein weiteres Jahr in der Bezirksliga verbleiben dürfen. Das war ein richtig tolles Geschenk für den, aus beruflichen Gründen, scheidenden Trainer Marco.

Nach diesem Erfolg sollte unsere zweite Herrenmannschaft ihren Teil zum gelungenen Saisonausklang beitragen, und sie taten es auch, wenn auch anders als gedacht. Der Gegner hatte sich überraschend abgemeldet und so sprang kurzfristig unsere neuformierte A-Jugendmannschaft als Sparringspartner ein. Bei einer Runde Fußball und anschließendem Handball wurde der entstandene Leerlauf richtig gut genutzt. Die Punkte blieben ja auf jeden Fall in Beckum.

Den Abschluss machte dann aber doch unsere erste Herrenmannschaft und ihr Gegner, die SGH Kamen. Für die ersten 10 Minuten gibt es nur ein Wort: Unterirdisch. Da führten die Gäste bereits mit 0:4 und hätten auch noch deutlich höher führen können. Dann nahm unser Trainer, Timo, die erste Auszeit und stellte seine Mannschaft neu ein. Auch auffällig war zu diesem Zeitpunkt, dass es sehr früh die ersten 2-Minuten-Strafen für beide Teams gab. 

Nach dem 1:4 ging es bis zum 3:6  zunächst so weiter, als unser Team dann die ersten Doppel-2-Minuten bekam. Gleich zwei Spieler von uns mussten fast zeitgleich das Feld für zwei Minuten räumen. Doch was geschah nun? Unsere “restlichen” fünf Akteure (einschließlich unserem Torwart) spielten das hervorragend runter und schafften in dieser Zeit sogar den 6:6 Ausgleich.

Jetzt brauchte Kamen die Auszeit. Über 7:7, 8:9 und 9:11 führte der Gast zwar weiterhin, aber unser Team blieb in Schlagdistanz. Dann wieder eine von mehreren  “bemerkenswerte” Entscheidung des Schiedsrichter, die unseren Trainer Timo zu einem Schlag gegen die Hallenwand veranlasste. Das reichte dem Schiri für eine Rote Karte und Timo musste die Bank verlassen.

Kevin betreute unser Team weiter und wer jetzt glaubte, das gebe einen Bruch, sah sich getäuscht. Beim 12:11 in der 26. Spielminute ging unser Team erstmals in Führung und baute diese bis zur Pause auf 15:12 aus. Nach der Pause gelang unserem Team ein 3:0 Lauf und bis zur Mitte der zweiten Halbzeit baute unser Team den Vorsprung auf 26:16 aus. Damit war nun endgültig der Bann gebrochen.

Über 29:18, 32:22 und 33:24 stand am Ende ein ungefährdeter 33:25 Sieg und die Freude darüber, dass man unseren vier Mitspielern, die leider aus dem Team ausscheiden werden, ein tolles Abschiedsgeschenk gemacht hatte.