Das vergangene Wochenende war wieder ein Wechselbad der Gefühle für unsere Trainerinnen und Trainer im weiblichen Jugendbereich. Während die weibliche C- und die E1-Jugend ihre Spiele teilweise deutlich gewinnen konnten, verloren die weibliche B-, D- und die E2 als Jungjahrgang ihre Spiele leider.

Auch bei unserer weiblichen B-Jugend scheint der (frei abgewandelte) Filmtitel zu passen „Und wöchentlich grüßt das Murmeltier“, denn auch an diesem Wochenende spielten unsere B-Mädchen eine richtig starke zweite Halbzeit (9:8) gegen den Königsborner SV, dies reichteaber nach einem Halbzeitstand von 10:3 nicht mehr, um dieses Spiel zu kippen.

Am Ende stand die 19:11 Niederlage und der Wunsch des Trainers, beim nächsten Mal doch beide Halbzeiten so zu spielen, wie in der zweiten Halbzeit in Königsborn.

Unsere weibliche D-Jugend hatte es mit der Vertretung des HLZ Ahlen zu tun und das Hauptproblem in diesem Spiel war der gehörige Respekt, den unsere Mannschaft vor den Ahlenerinnen hatte. Das hatte wohl auch damit zu tun, dass drei unserer Stammspielerinnen fehlten, und keine Frage, die Ahlenerinnen waren gut, doch wenn ich sie so spielen lasse, wie unsere D-Mädchen es leider an diesem Tag getan haben, zumal unsere Mannschaft es viel viel besser kann, dann ist die Konsequenz ein deutliches Ergebnis.

Bereits das 18:8 zur Halbzeit war deutlich, und in der zweiten Halbzeit machte Ahlen und leider auch wir genau da weiter. Am Ende stand ein überdeutliches 37:17.

Trotzdem unser Fazit: dieses Spiel war kein Maßstab. Das bekommen unsere Mädels deutlich besser hin beim nächsten Mal.

Leider ebenfalls recht deutlich war das Ergebnis unserer E2-Mädchen. Der Jungjahrgang hat eine wirklich schwere Saison vor sich und macht das, trotz der teilweise deutlichen Ergebnisse, bisher echt toll.

Der Halbzeitstand von 17:0 war natürlich so nicht geplant und das wussten die Mädchen auch. In der zweiten Halbzeit konnten sie mit 12:5 das Spiel schon besser gestalten.

Endergebnis also 29:5.

Fazit: Mund abputzen ! Weiter machen !

Erfreulicheres gibt es von der weiblichen C-Jugend zu berichten. Sie traten am Sonntag beim HC Heeren-Werve an und das mit Erfolg.

Eine bärenstarke erste Halbzeit mit einem folgerichtigen 11:19 Halbzeitstand für unser Team war da schon eine Ansage.

Überhaupt lag unsere weibliche C-Jugend nur beim 1:0 und 2:1 im Rückstand. Ab da wurden im Angriff die sich bietenden Chancen genutzt und in der Abwehr hellwach gearbeitet. Was dennoch aufs Tor kam hielt unsere sehr gute Torhüterin.

In der zweiten Halbzeit wurde der Gastgeber allerdings stärker und unser Team ließ nach, sodass ein 4:0-Lauf des HC zwischen der 30. und 35. Spielminute den Vorsprung auf 17:21 schmolzen ließ.

Jetzt war genau der richtige Zeitpunkt für eine Auszeit unserer Trainerin, Claudia.

Sie appellierte nochmal an ihr Team und die Mädchen hatten sie verstanden.

Über 20:24 und 21:27 gab es am Ende einen verdienten 25:29 Erfolg.

Fazit: Super gekämpft !

Den Abschluß machte unsere weibliche E1-Jugend, die ja bereits am Montag ein Spiel beim Soester TV mit 10:31 gewonnen hatte.

Diese Lauf wollte unser Trainer, André, beim ASV Hamm-Westfalen fortsetzen. Doch zunächst galt es einige Absagen wegen Krankheit zu verkraften, sodaß unsere E1 nur mit neun Spielerinnen nach Hamm fuhr.

Das sollte dem Wunsch nach einem Sieg jedoch nicht schaden und tat es dann am Ende auch nicht.

Es entwickelte sich ein tolles Handballspiel mit einem stetigen hin und her, wobei allerdings der ASV Hamm nur am Anfang mit 1:0 und 2:1 in Führung lag. Dann drehte unsere wE1 das Spiel, konnte sich aber auch nicht absetzen. Es blieb spannend.

Über 2:3, 5:6 und 8:8 stand es in der 13. Spielminute 10:10.

Da nahm der ASV Hamm eine Auszeit, aber die nutzte unserer wE1 mehr als dem Gastgeber.

Ein 3:0-Lauf und ein anschlieneder 2:0-Lauf schraubten das Ergebnis auf 11:15 für unsere wE1.

In der zweiten Halbzeit gab es dann noch einmal eine Schwächephase für unser Team und Hamm kam auf 16:17 in der 31. Spielminute heran. Das Spiel drohte zu kippen.

Doch jetzt drehten unsere Mädels nochmal richtig auf.

Sechs Tore in Folge und dazwischen noch ein vergebener 7-Meter Strafwurf bedeuteten eine 16:23 Führung in der 38. Spielminute.

Das Spiel war entschieden und die Freude am Ende nach dieser tollen Leistung und dem 17:26 Erfolg riesengroß.